Was uns körperlicher Schmerz wirklich sagen will
Hinweis:
Dieser Beitrag ersetzt keine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Wenn du unter körperlichen oder psychischen Symptomen leidest, solltest du diese unbedingt ärztlich oder therapeutisch abklären lassen.Was ich hier teile, basiert auf einer ganzheitlichen & energetischen Sichtweise:
In meiner Welt hat der Körper seine eigene Sprache.
Er zeigt oft das, was auf seelischer Ebene gehört werden möchte.
Diese Perspektive kann – ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung – wertvolle Impulse geben und zur Selbstreflexion einladen.

Dein Körper zeigt dir an, wie gut es dir innerlich geht.
Manche Menschen haben so viele Symptome, man könnte meinen ihr Körper ist ihr Gegner. Dabei ist er der ehrlichste Begleiter den man haben kann.
Und manchmal auch der Letzte, der uns noch erreicht, wenn wir uns selbst im Inneren nicht mehr spüren.
Verspannungen, Symptome, chronische Beschwerden – sie sind oft die physische Sprache unterdrückter oder blockierter Emotionen.
Nicht selten tragen wir alte emotionale Wunden in uns, die keinen Raum bekommen haben:
- Die Tränen, die nicht geweint wurden.
- Die Wut, die zu groß war, um sie auszudrücken.
- Die Angst, die keinen sicheren Platz bekommen hat.
Und so beginnt der Körper, das zu tragen und zu speichern, was die Seele nicht mehr halten kann.
Schmerz als Bote von tiefsitzenden Nachrichten
Statt Symptome zu bekämpfen, sollten wir anfangen sie zu verstehen.
Was will mir dieser Schmerz sagen?
Welche Emotion durfte nicht fließen?
Welches Bedürfnis wurde übergangen?
Schon unsere Alltagssprache zeigt, dass der Zusammenhang zwischen Gefühlen und körperlichem Erleben tief in unserem kollektiven Bewusstsein verankert ist.
Viele Redewendungen beschreiben körperliche Empfindungen, die im Zusammenhang mit seelischen Belastungen stehen – oft ohne dass uns das noch bewusst ist.
„Gift und Galle spucken“ – wenn Wut zu lange unterdrückt wird.
„Mir ist eine Laus über die Leber gelaufen“ – wenn uns Ärger überkommt.
„Etwas schlägt mir auf den Magen“ – wenn emotionale Belastung uns körperlich trifft.
„Ich muss das erst mal verdauen“ – wenn Erlebnisse innerlich verarbeitet werden wollen.
„Mir sitzt die Angst im Nacken“ – wenn Spannung und Stress chronisch werden.
„Das geht mir an die Nieren“ – wenn uns emotionale Belastung erschöpft.
„Mir bricht das Herz“ – wenn Kummer körperlich spürbar wird.
„Das geht mir unter die Haut“ – wenn uns etwas tief berührt oder verletzt.
„Ich habe die Nase voll“ – wenn Grenzen übergangen wurden.
„Ich habe mir ein dickes Fell zugelegt“ – wenn Schutzmechanismen sich auf den Körper legen und emotionales Essen zur äußeren Rüstung wird.
Diese Redewendungen tragen mehr Wahrheit in sich, als man denkt.
Sie zeigen, dass unsere Ahnen bereits wussten: Was wir fühlen, hinterlässt Spuren im Körper.


Einladung zur Innenschau
Statt gegen den Schmerz oder die Erschöpfung anzukämpfen, kann es hilfreich sein, einen Moment innezuhalten und den Körper bewusst wahrzunehmen. Viele körperliche Beschwerden stehen in engem Zusammenhang mit seelischem Stress, unterdrückten Emotionen oder unverarbeiteten Erfahrungen.
Wer achtsam hinspürt, kann oft eine Verbindung zwischen bestimmten Symptomen und inneren Belastungen erkennen. Das kann zum Beispiel die ständige Anspannung im Nacken sein, wenn man unter Druck steht. Oder anhaltende Magenbeschwerden können in manchen Fällen nicht nur körperliche Ursachen haben, sondern auch mit dauerhaften Sorgen oder ungelösten Konflikten zusammenhängen.
Ein möglicher erster Schritt ist die Frage:
- Was will mir mein Körper gerade mitteilen?
- Welche Gefühle oder Gedanken habe ich vielleicht lange zurückgehalten?
- Gibt es etwas, das in meinem Leben unausgesprochen geblieben ist?
Diese Selbstreflexion ersetzt keine medizinische Abklärung, kann aber eine hilfreiche Ergänzung sein. Denn unser Körper ist oft direkter und ehrlicher als unser Kopf – er zeigt uns, was auf seelischer Ebene gesehen werden möchte.
Der Körper als Spiegel der Seele
Emotionen, die keinen Ausdruck finden, suchen sich einen Ausweg.
Nicht gelebte Wut bleibt nicht still.
Nicht geweinte Tränen verschwinden nicht einfach.
Nicht ausgesprochene Sehnsucht macht sich bemerkbar – irgendwann.
- Wut zeigt sich in verspannten Kiefern mit Zähneknirschen, Magenschmerzen oder innerem Druck.
- Trauer wird zur bleiernen Müdigkeit, Luftnot oder Enge im Brustraum.
- Angst legt sich auf den Solarplexus oder zeigt sich in Schlafstörungen.
- Unerlöste Kindheitsthemen sitzen oft tief im Rücken, im Becken, im Darm – dort, wo wir (über-)leben und halten.
Du bist nicht falsch, weil du Schmerz fühlst.
Du bist nicht schwach, weil dein Körper sich meldet.
Vielleicht bist du gerade dabei, dich selbst wiederzufinden – durch genau das, was du gerade spürst.
Wenn du bereit bist, deinem Körper zuzuhören, statt gegen ihn zu kämpfen, kann Selbstheilung beginnen. Leise. Sanft. Echt.
Und du wirst staunen, was sich zeigt, wenn du bereit bist, zu fühlen.


Impuls für heute
Nimm dir einen Moment für dich.
Einen Moment, in dem du nicht funktionierst, nicht analysierst, nicht bewertest – sondern einfach nur wahrnimmst.
Setz dich an einen ruhigen, gemütlichen Ort. Schließe die Augen.
Lenke deine Aufmerksamkeit in deinen Körper.
Gibt es eine Stelle, die sich angespannt, schwer oder schmerzhaft anfühlt?
Vielleicht dein Nacken, dein Bauch, dein Rücken – oder einfach eine diffuse Unruhe im Körper?
Lege eine Hand behutsam auf diesen Bereich.
Und frage dich – ganz offen, ohne Erwartung:
„Was willst du mir sagen?“
„Welche Information steckt in diesem Gefühl oder diesem Schmerz?“
Lausche. Nicht mit dem Verstand, sondern mit einer inneren Offenheit.
Es geht nicht darum, sofort eine Antwort zu finden – sondern darum, eine Verbindung zu deinem Unterbewusstsein herzustellen. Wenn das gelingt, kommt wie ein Geistesblitz oftmals eine innere Eingebung.
Du musst nichts „wegmachen“.
Kein Symptom, kein Gefühl.
Alles darf da sein. Versuch es zu erfassen und zu verstehen.
Wichtig!
Dies ist kein Ersatz für eine ärztliche Untersuchung.
Aber es ist ein zusätzlicher Zugang – eine Art inneres Zuhören, das dich dabei unterstützen kann, dich und deinen Körper besser zu verstehen.
Der Körper ist nicht unser Feind. Er ist ein Informationssystem. Und manchmal spricht er lauter und es muss weh tun, wenn wir ihn lange nicht gehört haben.

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